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Thema: Schalenwahl bei der KM

  1. #1
    Avatar von tclotz
    tclotz ist offline Registrierter Benutzer
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    Schalenwahl bei der KM

    Hallo, einen schönen Sonntag zusammen,

    ich lege bei meinen Klangschalenmassagen sehr viel Wert auf die Auswahl der Schalen gemeinsam mit dem Klienten. Natürlich versuche ich, die nach dem Vorgespräch für mich als passend empfundenen Schalen dem Klienten "nahe zu bringen". Allerdings kann es da schon mal passieren, dass eine aus meiner Sicht "notwendige" Schale abgelehnt wird. Das respektiere ich natürlich. Es ist dann wohl so, dass der Klient vielleicht noch nicht bereit ist für das Thema.

    Nun habe ich gestern die DVD "Schwingung und Gesundheit" angeschaut, hir u.a. auch einen interessanten Beitrag von David Lindner.
    Ich habe ihn so verstanden, dass es schon mal vorkommen kann, dass er eine abgelehnte Schale trotzdem "heimlich" verwendet, wenn er meint, der Klient brauche diese Schale.

    Ich habe schon oft erlebt, dass gerade diese abgelehnte (aus meiner Sicht sinnvolle) Schale in weiteren Klangschalenmassagen dann doch, vom Klienten gewollt, vorkommt.

    Kann ein "aufdrücken" einer nicht gewollten Schale evtl. sogar kontraproduktive Auswirkungen haben?

    Was meint ihr?

    Einen schönen Sonntag noch,
    Thomas

    Das Beste was du für einen Menschen tun kannst ist nicht etwa, deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
    (Benjamin Disareli)

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  • #2
    Avatar von Aventura
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    AW: Schalenwahl bei der KM

    Hallo Thomas,

    ich finde, dass das Einbringen einer abgelehnten Schale im Einzelfall sinnvoll sein kann, sofern damit keine Entmündigung des Klienten einhergeht.
    Damit meine ich, dass solches Vorgehen im Nachgespräch besprochen werden muss. Darin können die Gründe dieses Vorgehens dargelegt werden. Allerdings sollte der Behandler dann auch mit einer evtl. Verärgerung des Klienten umgehen können und diese Reaktion anerkennen.
    Ich als Klient könnte mit vielem umgehen, nur nicht, wenn ich nicht ernst genommen werde.

    Das sind meine momentanen Gedanken zu diesem interessanten Thema.

    LG Eva

  • #3
    Avatar von Andreas H.
    Andreas H. ist offline Registrierter Benutzer
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    AW: Schalenwahl bei der KM

    Zitat Zitat von tclotz Beitrag anzeigen
    Kann ein "aufdrücken" einer nicht gewollten Schale evtl. sogar kontraproduktive Auswirkungen haben?[/I]
    Ganz klar: Ja!

    Wenn sich etwas im System eines Menschen gegen etwas wehrt, hat es einen guten Grund dafür. Du weißt nicht, was Du auslöst, wenn Du diese Grenze ungefragt - und gegen den erklärten Willen des Klienten - überschreitest.

    Man kann vielleicht - je nach Einzelfall - bestimmte Elemente oder Schalen immer mal wieder anbieten, aber jeder Mensch hat sein eigenes Tempo und Ziel sich zu entwickeln und das gilt es zu respektieren.

    Andreas
    Dipl.-Soz.-päd./HP-Psych./Peter Hess-Klangtherapeut.
    Ausbilder in der Peter Hess-Klangmassage (Modul I+II)
    www.klangraum-hannover.de

  • #4
    Avatar von bluewitch
    bluewitch ist offline Registrierter Benutzer
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    AW: Schalenwahl bei der KM

    Damit meine ich, dass solches Vorgehen im Nachgespräch besprochen werden muss. Darin können die Gründe dieses Vorgehens dargelegt werden.
    Der Klient wird sich unter anderem fragen:
    • Warum fragt mich der Therapeut erst vorher, wenn er ja doch macht, was er will
    • Ich lehne etwas ab, und der Therapeut macht das doch ? Wo werde ich da denn ernst genommen und respektiert ?
    • Wenn der sowieso macht, was er will, bin ich in guten Händen ?


    Das ist genauso - überspitztes Beispiel - wenn der Patient die Heparinspritze nach OP ablehnt und doch bekommt, ohne die Chance zu haben "Nein" zu sagen, weil die Schwester im Übereifer nicht auf ihn eingeht. So, nun wird jeder sagen "Stop, mal das ist ja sogar Körperverletzung.". Aber angenommen, man löst etwas aus, was nicht sein sollte, ist das dann nicht auch eine gewisse Art der "Körperverletzung" ? Wie gesagt, ich habe es ganz bewusst überspitzt ausgedrückt.

    Es ist nicht nur respektlos, sondern auch unverschämt, den Willen des Menschen, der sich vertrauensvoll in unsere Hände begeben hat, zu übergehen.

    Man muß sich dann also nicht wundern, wenn der Klient / Patient dann nicht mehr in die Praxis kommt. Ich würde das übrigens auch nicht tun.

    Wenn sich etwas im System eines Menschen gegen etwas wehrt, hat es einen guten Grund dafür. Du weißt nicht, was Du auslöst, wenn Du diese Grenze ungefragt - und gegen den erklärten Willen des Klienten - überschreitest.
    Das sehe ich auch so.

    Man kann vielleicht - je nach Einzelfall - bestimmte Elemente oder Schalen immer mal wieder anbieten, aber jeder Mensch hat sein eigenes Tempo und Ziel sich zu entwickeln und das gilt es zu respektieren.
    Das wäre auch in meinen Augen der "richtige" Weg. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich der Klang, der zuvor abgelehnten Klangschale sogar zur "Lieblingsschale". Möglich ist im Grunde genommen alles.
    Wellnesstherapeutin

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