Wenn man sich auf die Suche nach einer Definition von Klang begibt, findet man zahlreiche Erklärungen, die dieses komplexe Phänomen beschreiben.
Alexander Lauterwasser, ein bekannter Psychologe, Philosoph und Künstler, macht die Wirkung von Tönen und Klängen auf flüssige Medien optisch sichtbar und beschreibt diesen Prozess in seinem Interview „Schwingung und Gesundheit, Resonanz und Schöpfung“ als einen Dialog, der zu der lebendigen Bewegung führt. Dabei ist er davon überzeugt, dass die Resonanzphänomene weit über die physikalische Resonanz hinausgehen.Der Begriff „Resonanz“ kommt vom lateinischen „sonare“ und bedeutet klingen. Doch dieser Begriff sollte nicht nur auf die Musik reduziert werden. Als grundlegendes physikalisches Phänomen beschreibt Alexander Lauterwasser die Resonanz der Klänge als Schwingungen, die miteinander in Wechselwirkung treten und sich überlagern. Die aufeinandertreffenden Schwingungen können sich entweder gegenseitig anregen und verstärken oder einander abschwächen und auslöschen. Das Element Wasser ist für ihn ein universeller Resonator, der auf eindringliche und tiefgreifende Schwingungen mit spezifischen Bewegungen flexibel reagiert. Seine verfilmte Studie verdeutlicht, welche Auswirkungen Klänge auf den menschlichen Körper, der aus etwa 80 Prozent Wasser besteht, haben. Alexander Lauterwasser ist überzeugt davon, dass die Resonanz eine Kraft ist, die das Universum befestigt (vgl. Lauterwasser, 2006).
Menschen können Klänge zwischen 16 Hertz (Hz) und 20 Kilohertz (kHz) durch das Hören wahrnehmen. Klänge werden jedoch nicht nur über das Ohr, sondern auch über die Haut aufgenommen. Die Schwingung eines Klanges wird auf der gesamten Körperoberfläche empfangen.
Durch Körperflüssigkeiten, Gewebe, Knochen und Organe wird er durch den ganzen Körper transportiert. Diese leicht spürbaren Schwingungen versetzen so jede Zelle, jedes einzelne Molekül in Bewegung (vgl. Lauterwasser, Alexander: DVD- Schwingung und Gesundheit. Resonanz und Schöpfung, 2006)