Klangschalen in der Therme

[Peter Weiler]

Hallo Feuervöglein,

Du schreibst mir:

(ich schätze mal wir sollten hier diesem peter sowas mal gönnen, damit der sich mal entspannt...)

Abgesehen davon, daß ich nie generell etwas gegen Klangarbeit in der Therme geschrieben habe, bin ich völlig entspannt und meine Klangelfe ist auch immer bei mir.

Aber lass Du bitte jetzt auch die Anfeindungen weg.

Liebe Grüße
Peter

[Stefan]

@feuervogel:

Prinzipiell ist nicht gegen Klängen in Thermen einzuwenden.
Ich selbe hatte auch mal eine sehr schöne Erfahrung in der Therme Toskana in Bad Sulza erlebt. Die haben eine unglaublich gute Unterwasser-Sound-Anlage. Man kann sehr schön im Solebecken schweben, ohne Hilfsmittel und den Klängen lauschen.

Ein anderes Mal haben wir zu zweit für einen kleinen Kreis in einer Therme ein Oberton Konzert gegeben. (separater kleiner Raum mit rundem Becken) Ich selber habe im Wasser gesungen und konnte so die Akustik des Raumes sehr schön einsetzten, um ungewöhnliche Klangeffekte zu erzielen. War auch toll.

Dann habe ich mich halt mal mit Klangschalen im Wasser beschäftigt, da ich immer wieder gelesen habe, wie toll das sein soll. Im Buch von Peter Hess (Die heilende Kraft der Klangmassage) gibt es einen kurzen Abschnitt mit großen Klangschalen im Pool. Michael Reimann oder auch Christian Bollmann sieht man häufiger mit Klangschalen im Wasser.
Ich selber habe auch positives Feedback, bei meiner Arbeit mit Klangschalen im Wasser. Wie schon gesagt, als ich es dann selber ausprobierte war ich enttäuscht. (Klar, ich habe sehr mit Klängen schon erlebt und habe auch einen hohen Anspruch…) Ich sehe keinen positiven Aspekt mit Klangschalen ins Wasser zu gehen, außer Effekthascherei („Man schau mal, die Teile schwimmen ja sogar…und Klänge kommen da auch noch raus,….“) . Vielleicht meinst Du das auch mit spielerischem Umgang.
Die Klänge (gerade die tiefen Frequenzen) werden stark gedämpft.
Da hab ich auch noch eine Frage: Wieso ist das eigentlich so. Die Schallgeschwindigkeit unter Wasser ist doch viel höher als in der Luft. Warum sind dann die Klangschalen unter Wasser leiser und kaum spürbar????

Die Idee mit Klangschalen in die Sauna zugehen oder gar in den Whirlpool finde ich eher befremdlich. Uta berichtete ja, dass der Saunagang dadurch effektiver, schöner wird. Man soll auch schneller ins schwitzen kommen. Da genieße ich lieber die Hitze in der Sauna und den Klang auf der Matte.

Da ich aber sehr an Klangarbeit interessiert bin, ist einfach meine Frage: Was findet man/Ihr daran toll?

[feuervogel69]

stefan: genau in bad sulza habe ich konzertiert.... :-)

zu den klangschalen im wasser: es wird einfach genauso sein, wie wenn du im freien stehst und dort musik ohne reflektierende wände machst: der klang geht einfach weg!

nicht umsonst gibt es seit altersher diesen "überbau" an jeder kirchenkanzel (schon mal das bewußt gesehen??), die berühmten musikmuscheln in parks, oder die konzertmuschel in den ballsälen. vor der erfindung des mikrofons mußte man ja auch sich irgendwie größeren menschenmengen verständlich machen ;-)

die schallgeschwindigkeit hat übrigens nix mit der dämpfung zu tun. pauschal könnte man sagen, daß je höher das gewicht (dichte), auch je höher die dämfung ist. nicht von ungefähr sind ja auch insbesondere unsere geliebten obertöne in den schalen so stark von der inneren dämpfung des materials betroffen, daß sie sich gegenüber den heiligen resonanzgesetzen von costeau so stark verbiegen, daß da mathematisch nix mehr hinhaut ;-))) (seltsam, nicht??? )

natürlich schlägt die dämpfung noch dazu um so mehr zu, je mehr du auch noch indirekt das wasser erregst, d.h. wenn die schale sehr weit oben schwimmt- wie soll denn da der baßton (der eher am oberen rand abgestrahlt wird) ins wasser kommen? das wasser wirkt-im gegensatz zu dem aufsetzen der schale auf feste untergründe- im dem fall nicht wie ein steg.

mit anderen worten: es sollte helfen die schalen so weit mit wasser zu befüllen, daß sie einerseits noch wirkungsvoll angeschlagen/gerieben werden können, andrerseits die besonders schall- und bassaktiven seiten der schalen das wasser direkt erregen.

interessant wäre daher, wie es wäre die schalen direkt unter wasser zu bespielen! ich weiß nur, daß kollegen von mir mal vibraphone direkt unter wasser gespielt haben und das muß ganz gut gegangen sein (von der akustik her gesehen-schnell haben die da sichernicht gespielt).

lg matthias

[Stefan]

@feuervogel


Das mit der Dämpfung ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Das mit der Schwimmhöhe hatte ich nicht bedacht, Danke.

[ilonamayer]

Klangschalen in Therme und Sauna sind unserer Meinung nach durchaus ein interessantes Thema, allerdings muss dieser Einsatz differenziert betrachtet und umgesetzt werden.

Jeder der schon einmal in einer Sauna war, kennt die Bilder von nasstriefenden, zumeist rotköpfigen Menschen, die fluchtartig nach einem Augfuß in’s Freie strömen. Gehen wir nun auf diese gängigen Merkmale ein, müssen wir davon ausgehen, dass die Reize die ein Aufguss bietet, zumeist stark und grenzwertig sind.

Veranstalter und Verantwortliche innerhalb der Saunabetriebe müssen sich nun selbst eingehend Gedanken über Sinn und Unsinn verstärkender Maßnahmen beim Saunaaufguss machen, sich positionieren und ihre Besucher über die verschiedenen Anwendungen breit informieren.

Meiner Meinung nach gleicht der Einsatz von Klangschalen beim Aufguss einem strapaziösen „Poweractionprogramm“, dessen Auswirkungen nicht ausreichend dokumentiert sind. Das Ausbildungszentrum „Klang Balance Horizonte“ dagegen steht mit all seinen Erfahrungen hinter dem Motto: “Weniger ist mehr“. Und wir wissen, dass dies in der Arbeit mit Klängen, (mehr als) genug ist.

Dagegen spricht für ein spielerisches oder meditatives Setting mit Klangschalen im Trockenbereich der Sauna vieles.

Zur reinen Entspannung ist ein konzertanes Setting mit den Klanginstrumenten ein tolles Angebot.

Wer darüber hinaus gehen möchte bietet zielgerichtete, ressourcenorientierte Phantasiereisen mit Klanginstrumenten an. Eine wunderbare Methode, die den Saunabesucher mit den geeigneten Bildern und einem adäquaten Sprachmodell in tiefe Entspannung und ganzheitliches Sein führt.

So kann der Klangarbeiter, neben vielfältigen Themen, z.B. die Verarbeitung körperlicher Sauniererfahrungen auf einer bewussten, mentalen Ebene anregen. Tief entspannt wird nun Körpererfahrung „be-greifbar“, Selbstwahrnehmung gefördert, individueller Gewinn ersichtlich, Visionen herbeigelockt und somit individuelle Bereicherung und Wachstum geschaffen.

Ich empfehle für die gelungene Durchführung dieser Phantasiereisen immer zielgerichtetes und damit professionelles Arbeiten. Dies setzt ausreichende Bildung, Wissen und Selbst-Erfahrung über Wirkung, Durchführung und Handwerkzeugs voraus.


Klang Balance Horizonte
Bildungszentrum für
Klang-Massagen-Therapie und
pädagogische Klangarbeit
www.klangschalen-massagen.de

[Uta KAren]

Hallo liebe Ilona

vielen Dank für deinen Post.

Ich vielem geb ich dir uneingeschränkt recht.

Aber ich kann nur immer wieder aus nun wirklich jahrelangen Erfahrungen und etlichen Schulungen berichten, dass die Klangschalen in der Sauna ein absolutes Highight in vielen Anlagen geworden sind und mittlerweile dort zum festen Ausgussprogramm gehört.

Es sicherlich verschiedene Aufgussformen, wo man sich über deren Sinn und Zweck streiten kann. So habe ich tatsächlich von einer Sauna gehört, die bei einem russischen Abend Slivowitz in der Sauna verteilt oder es gibt noch immer Saunen, die den Gästen Eis zum abreiben geben. Da stellen sich mir dann doch Haare ein bisschen in eine andere Richtung. Genauso wird gerne mit übertriebenen Wedel- und Einsaufgussaktionen ( teilweise bis zu 4x!!!) sehr übertrieben.

Ich habe genau wie du, festgestellt, dass grade auch in der Arbeit mit Klangschalen klar ist- weniger ist mehr. Wenn überhaupt noch aufgegossen wird, dann nur die Hälfte und ohne Eis und nicht mehr als 2x. Wenn überhaupt noch gewedelt wird, dann nur mit der Hubschraubertechnick oder dem sanften Seitenwind. Und viele Anlagen reduzieren auch schon die Temperatur oder gehen in Saunen mit ca.65-80Grad. Auch Kombinationen mit z.B. Körperliqiuds, die während der Zeremonie aufgesprüht werden sind beliebt.

Wichtig hierbei- wie immer- eine gute Ausführung und eine entsprechende Schulung der Saunameister, die diesen Aufguss dann zelebrieren.


mit herzlichen Grüßen

Uta Karen

[Andreas H.]

Das ist meines Erachtens überhaupt das A & O, dass die Leute wissen, was sie tun. Und wenn sie es nicht wissen, sollten sie es lernen. Wer glaubt, einfach-mal-so-ich-kann-das-super mit Klängen etc. loszulegen, handelt fahrlässig und gefährdet die Gesundheit anderer.

[feuervogel69]

also man muß ja nun nicht gleich übertreiben.... ein spielerischer umgang bei gesunden menschen führt nicht gleich zu schäden!!!

man sollte und darf schon unterscheiden zwischen therapie und freizeiterlebnis. erfahrungen werden verarbeitet.

ich weigere mich ein bißchen klangschalen generell als "mehr" zu sehen. in meiner eigenen arbeit mit musik zu körperentspannungstechniken etc. sind immer 2 aspekte da, die man dann unterstützen oder intensivieren kann.

a) musik als "mehr", also als bereicherung, gezielte hinführung, steuerung, aktives loslassen und und und.

aber b) (ist oft nützlicher als man denkt) musik(klang) als "gegenmittel" zu äußeren und inneren "lärm" um einfach "stille" hervorzurufen.

dieser unterschied ist für den ausführenden wichtig und bei gekonnter machart funktioniert es sehr gut über klang und musik einfach "stille" herzustellen bzw. zu unterstützen, indem ich dem bewußtsein die chance gebe "störeinflüsse" wegzufiltern.

selbst echte stille wird von vielen ja als laut (also als unangenehm intensiv) empfunden-auch hier hilft ein dezenter klangteppich das ganze in der waage zu halten, dergestalt, daß das bewußtsein der probanden die wahl hat hineinzugehen in das unbewußte oder einfach zuzuschaune wie sich alles beruhigt.

die grenze wo musik vom bloßen herstellen von stille zu aktiver führung übergeht ist fließend, aber beherrschbar. man muß sich bloß erstmal dran gewöhnen als spieler, daß man keine aktive musik macht, sondern nur soviel um die balance herzustellen und die wahrnehmungsfilter sich entspannen zu lassen. gerade klangschalen sind aber dazu prädestiniert das unaufdringlich zu leisten, insofern ist meiner ansicht nach gegen klangschalen in der sauna nix einzuwenden. sonst dürfte in der sauna auch kein farblicht und düfte "verabreicht" werden.......!!

im gegenteil-ich fände es sogar mal interessant einen "richtigen" klangaufguß zu machen (kein schalengebimmel) mit einem größeren gong :-) also mit einem wirklich stärker massierenden effekt von schall in der sauna das gewebe anzuregen und über den klangrausch und die lautstärke auch eine gewisse art "forderung" an die psyche zu stellen-wie die temperatur auch-. die entspannung danach stelle ich mir ziemlich unglaublich vor und es ist völlig klar, daß das nicht allen angenehme sein müßte (wie auch ein richtiger aufguß erstmal verdaut sein will), aber die haltung "wir machen lieber weniger, damit wir auf keinen fall was komisches machen", finde ich bei gesunden menschen zu viel des guten. man darf auch mal etwas zumuten.

entspannte grüße

[André S.]

Also ich wäre sofort dabei, wenn Uta mit einem Gong in die Sauna marschieren würde und ich dabei die Möglichkeit bekäme in Trace zu geraten. Nicht nur weil Uta hübsch anzuschauen ist, sondern auch wegen dem entspannenden Effekt, der dabei entsteht.

Allerdings - und hier scheint ein wenig Nachbesserungsbedarf zu bestehen - sollten die Saunagäste, welche sich noch nie im Leben mit Meditation, Klangreisen, Ritualen, Alphazustand, Hypnose und Trace beschäftigt haben (und das sind die Meisten) zuvor darüber aufgeklärt werden, welche psychischen Schäden u.U. dabei entstehen können.

Hierfür erscheint es mir angemessen, ein kleines Merkblättchen zu erstellen (sone Art Packungsbeilage) auf dem geschrieben steht, welche Risiken und Nebenwirkungen bei einem bestimmten Klientel (Menschen mit Psychosen oder Traumata) ausgelöst werden können.

Ansonsten finde ich persönlich es immer ganz toll - und ich komme regelmässig mächtig ins schwitzen - wenn diese 1,63 m Sexypeal in der Sauna auftaucht und mich mit ihren Klangschalen in den Alphazustand bimmelt. :-)

Uta

[Uta KAren]

@André
*lach

so nach dem Motto, lesen Sie bitte erst die Packungsbeilage bevor Sie den Aufgussraum betreten. Etwige Nebenwirkungen , wie z.B. verstärktes Schwitzen oder extremes Wohlbefinden können wir jedoch nicht ausschliessen.

Zu dem anderen Thema lasse ich mich jetzt mal nicht weiter aus *

Also, meine Erfahrung hat gezeigt, dass nur die Leute da auch mitmachen, die einfach dafür offen sind. Und es gibt in jeder Anlage viele Saunen, in die man ausweichen kann, wenn es einem nicht gefällt.


@Feuervogel

die Idee mit dem Gong ist nicht schlecht. Ich kenne auch eine Anlage, in der eine Kombination aus Gong und Klangschalen praktiziert wird.
Da wird der Gong zu Beginn als Opening und zum Schluss als Ausklang eingesetzt. Das Ganze findet in einer 60Grad Sauna statt und dazwischen werden- ohne Aufguss- Klangschalen gespielt. Das Ganze dauert ca.20Min.

Wie es ankommt weiss ich aber nicht, da ich nur davon gehört habe.

Es gibt in den SchwabenQuellen z.B. auch Didgeridoo in der Sauna. Das ist auch ziemlich klasse. Das bekommt schon fast Schwitzhüttenritualcharakter und kommt ziemlich gut bei den Gästen an, da es ja dieses sehr erdige, machtvolle und auch körperliche in sich trägt.

Der Trend in Sachen Sauna ist immer mehr am Wachsen, da der präventive Aspekt in Sachen Gesundheit immer mehr in den Vordergrund gerät.

Meine zwei Süssen (6und 8) sind schon echte Fans geworden und wedeln mit Begeisterung im Sommer die Fliegen im Hubschrauberwedel aus dem Fenster.
Und sie geniessen auch die Klänge in der Sauna- mit dem Resultat, dass sie wirklich über Monate keine Erkältung o.ä. hatten.


Herzliche Grüße

Uta Karen

[André S.]

Hallo Uta,

das war zwar ein humorvoll gefasster Beitrag, doch mein Hinweis mit der Aufklärung der Leute war schon ziemlich ernst gemeint.

Die Aufklärung sollte nicht vernachlässigt werden - und das tut es regelmässig. Immerhin handelt es sich teilweise um esoterische Rituale, meditative Zustände und Trace.

[Peter Weiler]

Mundus vult decipi

[felixjupi]

Ich stime zu 100 Prozent mit meinen Vorredner überein und finde, dass man es besser nicht hätte formulieren können ;-)

[Volker Kaiser]

Hat denn hier mehr was neues beizutragen ?

[Norman]

Nachdem ich nun in den letzten beiden Jahren einige Durchgänge in verschiedenen Saunen gemacht habe, möchte ich hier mal ein kleines Fazit ziehen:

Klangschalen und Sauna passen sehr gut zusammen; das Feedback der Leute ist durchweg positiv und natürlich kommen sie wieder.

Allerdings sollte man die Klangsauna unter einigen Gesichtspunkten durchführen:

So z.B. sollte die Temperatur die 70°C nicht überschreiten, besser sind 60 - 65°C. Und geschwitzt wird auch so genug! Das stellen die Leute dann sogar selber fest. Alles andere hat nichts mehr mit klangvollem Schwitzen zu tun, sondern ist was für die rotschädeligen Aufguss-Kampfschwitzer, und die machen für gewöhnlich ihr eigenes Ding.

Idealerweise sollte der Schwitzraum auch nicht zu überbelegt sein - mit 3 - 6 Leuten ist ein wesentlich besseres Arbeiten möglich als in einem knackevollen Saunaraum, wo sie (natürlich unentspannt) sitzen wie die Hühner auf der Stange.
Bei weniger Leuten besteht auch Möglichkeit für den Einzelnen sich hinzulegen - was den Klanggenuss enorm fördert. Schließlich schwingt auch das Holz. Und man kann auch mal eine Schale auf die Leute drauf stellen.

Störgeräusche sind absolut zu vermeiden, was in einem Saunakomplex nicht immer möglich ist. Das mindeste ist ein BITTE NICHT STÖREN- Schild an der Tür, aber selbst das hält manche Gäste nicht ab, lärmend hereinzupoltern (und dann noch zu diskutieren). Ideal ist hier eine Aussen-Holzsauna, welche sich etwas abseits der Kernzonen um Duschbereich und Innensauna befindet.
Eine Holzsauna verfügt auch über eine recht gute Akkustik.

Ein Durchgang geht etwa 20 Minuten, ab und an auch ein wenig länger, was bei diesen Temperaturen normalerweise kein Problem ist. Aber nur, wenn von den Gästen keine Unruhe ausgeht. Wenn ich merke, dass da einer zappelig wird weil er genug geschwitzt hat, dann bringe ich den Durchgang zu Ende. Kindern sage ich vorher, dass sie leise rausgehen können, wenn sie fertig sind.

Zum Einsatz kommen Klangschalen diverser Größen - von 400g - 3kg und ein Feng-Gong von 55 cm. Bei anderen Durchgängen nehme ich auch ein (saunataugliches) Didgeridoo, was sich ebenfalls sehr gut macht, dem Spieler aber auch einiges abverlangt.

Zu guter Letzt möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass man als Klangarbeiter in einer Sauna oder Therme immer die Möglichkeit hat, sich selbst und seine Arbeit vorzustellen. Man bekommt die Leute quasi auf dem Silbertablett serviert; denn ich treffe dort fast nur Leute, die offen sind, die auch mal Fragen stellen und neugierig zuhören. Wenn man mal vergleicht, was man für eine kleine Anzeige in einem lokalen Tagesblatt löhnen muss um überhaupt sowas wie Interesse zu wecken....

Ich freue mich riesig über die Chance, das nun regelmässig zu tun - denn ich tue es richtig gerne.