Hier sein, ohne anzukommen.
Sie suchte eine Massage, um ihren Körper wieder zu spüren, doch aus einer Massage wurde ein ankommen.
Mein Hände fühlten ein getrieben sein, ein immer wieder ausweichen, ein nicht wirklich anwesend sein.
Der Körper fühlte sich an, als wäre jedes Teil für sich so einigermaßen vorhanden, aber nichts wollte mit dem anderen verbunden sein. Da ich bei einer anderen Person meine Klangschale brauchte, stellte ich sie in die Klangschale und arbeitete auf schamanische Art, die Schwingung von unten in die Chakren zu übertragen.
Nach einer halben Stunde schamanischer Klangschalen Arbeit kam von ihr die Frage, ob sie sich nicht wenigstens Strümpfe anziehen könne?
Was passierte, als sie die Schale verließ, empfand sie als unwirklich.
Der Gang war noch etwas ungewohnt und der Körper musste neu begriffen werden.
Sie stellte sich vor den Spiegel und suchte den Grund für ihr empfinden.
Eine kleine Träne lief.
Ihre Haltung hatte sich geändert und ihr Blick darauf auch.
Am Kleiderschrank nahm sie erst ihre „alte“ Kleidung wieder, zog sie aus und suchte ein Kleid, zog es wieder aus, erst als sie den Spiegel wieder betrachtete nahm sie die Socken und kam in einem Trägerkleid zurück.
„Das neue Jahr wird mit Einkaufen beginnen müssen, ich habe ja nichts mehr zum anziehen!“
Es wird noch ein wenig dauern, bis sie vollständig in sich und ihrem Ort angekommen ist und ich weiss auch noch nicht, was dann kommen wird, aber ich würde es am liebsten den Nächsten Schritt im Frühjahr in der Natur machen, in meinem Zelt.
Damit etwas Erdung in den Körper kommt.
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