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Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
ich habe mit verschiedenen Untersetzern für Fußschalen experimentiert.
1) Schnurumwickelter Ring, Durchmesser ca. 13 cm
Vorteil: einfach, sehr geringe Dämpfung der Schale
Nachteil: größere Schale fällt leicht runter, bzw. verrutscht
2) Wurfring für Kinder (wird als Klangschalenzubehör ja auch angeboten)
Vorteil: geringe Dämpfung, weniger Rutschneigung
Nachteil: Immer noch zu klein. Ungeeignet, wenn man sich in die Schale stellt.
3) Holzplatte mit Gummi-Türstoppern
Vorteil: Schale rutscht gar nicht mehr. Stehen in der Schale ist möglich.
Nachteil: Muß man selber bauen. Optimale Größe sollte der Schale angepaßt sein, damit die Dämpfung nicht zu groß wird
Variante 3, also der Selbstbau hat mir am meisten zugesagt.
Durch die Unterstützung an drei Punkten ist die Dämpfung immer noch recht niedrig. Sie ist aber etwas höher als bei dem Schnurring.
Insbesondere schwingt aber der Boden der Fußschale wie eine Membran. Dadurch wird viel Energie in die Füße und den Körper übertragen.
Insbesondere Fußschalen mit flachem Boden (gibt es ja insbes. bei größeren Fußschalen) gewinnen durch dies Variante erheblich!
Bauanleitung:
Sperrholzbrett 15 - 30 mm Dicke kaufen. Kantenlänge 20 - 30 cm.
Türstopper kaufen (Baumarkt, große oder kleine hängt auch von der Krümmung des Bodens der Schale ab)
Kanten brechen (Schleifpapier oder Schleifmaschine, Bandschleifer oder Oberfräse)
Mit einem Zirkel die Bohrpunkte für die Türstopper festlegen. Vorbohren, Türstopper einschrauben, fertig.
Anbei noch ein Foto.
Der linke Untersetzer ist etwas groß geraten. Er hat eine Kantenlänge von mehr als 30 cm. Die Türstopper sind 40 mal 40 mm. Der rechte hat kleinere Türstopper (30x30 mm) und ca. 23 cm Kantenlänge. Diesen benutze ich am liebsten. Nutzbar für Schalen ab 40 cm aufwärts.
Meine Frage:
Was packt Ihr unter die Fußschale?
Was sind Eure Erfahrungen?
Gruß
Thomas
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
ich hätte bei deiner 3-punkt-aufstellung angst, daß sich die schale verformt und schaden nimmt!! die schale schwingt und dieses metallzeugs verändert sich noch.... (auch bei glocken ist das so.) wenn da also noch druck dazukommt. ich weiß nicht.
der membraneffekt ist sicher schön, aber auf dauer tritt da garantiert ne kaltverformung ein.
ich würd die großen schalen eher auf dichten filz stellen. den dann wieder-wenn du schopn bastelst- auf einen art resonanzkörper, also sowas wie eine holzkiste, oder podest. das schwingt dann auch super und entfaltet klang.
cello auf chorpodesten klingt auch immer sehr beeindruckend.
ohne hineinstellen, sit das allerdings natürlich super. da passiert nix.
wo gabs eigentlich den hammer zu kaufen?
lg
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Ich kann die Angst von Feuervogel teilen.
Ich würde mich auch nicht in eine Schale stellen, die auf drei Türstoppern steht. Ich denke, dass Dir die Schale, das auf lange Sicht übel nimmt.
Ich selber benutze eine große Gummimatte. Die Dämpfung beim Anschlagen durch die Gummimatte ist gegenüber der Dämpfung durch die Person, die in der Schale steht zu vernachlässigen.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
interessante Hinweise!
Ich glaube, das ist ein Fall für Kulturschmied!
Ich selbst bin kein Materialwissenschaftler, hätte aber erstmal das Vertrauen, dass die Schale "hält".
Trotzdem werde ich den Untersetzer mal vorwiegend im Sitzen einsetzen.
Meine Meinung dazu:
Selbstverständlich gibt es eine elastische Verformung der Schale jedesmal, wenn sie angeschlagen wird. Die Amplitude am Schalenrand beträgt ca. 1 cm. Wenn ich in der Schale stehe, liegt die Verformung sicherlich darunter. Dennoch meint ihr, dass dann eine plastische Verformung eintritt. Glaube ich eigentlich nicht.
Anderes Beispiel: Ein großer Gong, der an zwei Punkten aufgehängt ist.
Der ist ja viel delikater in der Bauweise und dennoch habe ich noch nichts davon gehört, dass man Gongs abhängen soll und wie einen Reifen lagern.
Klangschale: durchgehend 7-9 mm (große Schale)
Gong: 6 - 2 mm (bei Tam-Tam-Gongs)
Trotzdem: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Ist vielleicht etwas für einen anderen Thread.
Herzlicher Gruß
Thomas
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
thomas: doch, eben...gongs z.b. stellt man nicht auf ihren rand, sondern legt sie stets hin (über längere zeit)! weil sie sich eben sonst allein durch ihr eigengewicht verformen, bzw. durch verändern der inneren spannungen ihren klang verändern.
du darfst nicht vergessen, daß es hier um instrumente geht. die inneren spannungen machen den klang. selbst kleinste änderungen können hier den klang verschlechtern oder auch verbessern. das sieht man nicht unbedingt.
und bronze ist kein stahl-will sagen, daß ist kaltverformbar. evtl. gerade wenn die materie da durch das schwingen auch noch angeregt wird.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo Feuervogel,
das mit der Kaltverformbarkeit gilt für alle Materialien - wenn auch unter unterschiedlichen Vorzeichen.
Bei Metall gibt es meines Wissens aber eine Kraft, die überschritten werden muß, damit eine Verformung eintritt.
Beispiel 1:
Eine Klangschale aus Messing oder Bronze steht unter Einfluss der Schwerkraft 300 Jahre auf einer flachen Unterlage. Dann bleibt sie im wesentlichen so wie sie ist. Außer Rost etc. Eine Kaltverformung tritt nicht ein, da die angesprochene Grenzkraft nicht überschritten ist.
Beispiel 2:
Eine Glasschale steht so da. Sie verformt sich (da sie ein Glas ist, also eine kristallinen Strukturen ausbilden konnte, somit ist sie eine Art sehr zähflüssiger Honig. Das merken wir nur nicht, aber es gibt ja Beispiele dafür.
Beispiel 3:
Eine Klangschale wird mit Klöppel angespielt. Sie wird temporär verformt (am Rand eingedrückt), die Rückstellkräfte der Schale fangen den Druck auf, die Schale klingt aus und hat sich nicht verformt. So wünscht man sich das ja als Klangmusiker. Es liegt also eine elastische Verformung vor, die wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
Beispiel 4:
Die gleiche Schale fällt herunter, sagen wir aus einem Meter Höhe auf einen Parkettboden. Sie fällt auf den Rand, wird temporär verformt, die Rückstellkräfte reichen nicht aus, um die Verformung abzufangen, ein Teil der Verformung bleibt nach dem Vorfall bestehen. Es liegt also eine elastische Verformung vor (die abgefangen wird) und zusätzlich eine plastische, dauerhafte Verformung. Damit wird, wie von Dir geschrieben, die Schale als Klangkörper verändert, Frequenzen und Struktur der Obertöne ebenfalls und die Schale klingt (wahrscheinlich) nicht mehr so gut.
Jetzt kann man ja ausrechnen, welche Kräfte in Fall 3 und 4 wirken.
Fall 3:
Schalenhammer 1300 g, Geschwindigkeit 2m/s. Abgebremst auf 0 m/s auf der Strecke von 3 cm (2 cm Gummibelag des Hammers, 1 cm Fell).
Fall 4:
Gewicht einer Schale 3 kg, Fallhöhe 1 m, abgebremst auf Parkett mit 0,5 cm Strecke. (oder anderes Schalengewicht).
Bei der Berechnung kann man die Kräfte ja ermitteln, wenn man annimmt, dass temporär eine konstante Kraft einwirkt.
Schaffe ich jetzt zeitlich gerade nicht, aber meine These ist, dass die Kräfte in Fall 4 deutlich über einem Gewicht von 80 kg liegen und zwar signifikant.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Zitat:
Zitat von feuervogel
gongs z.b. stellt man nicht auf ihren rand, sondern legt sie stets hin (über längere zeit)! weil sie sich eben sonst allein durch ihr eigengewicht verformen, bzw. durch verändern der inneren spannungen ihren klang verändern....
Das habe ich auch schonmal gehört - aber wie ist das, wenn ein Gong hängt und nicht gespielt wird: soll man ihn dann zwischendurch lieber hinlegen, damit er sich nicht verformt?
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Also, Gongs verformen sich in der Regel nicht, wenn man sie stellt .... ist mir jedenfalls in den letzten 15 Jahren oder so nicht aufgefallen
Wenn Schalen aus hoher Höhe fallen, werden sie wohl nen Riss bekommen und nicht mehr ordentlich klingen .... evtl ganz springen
Dann würde ich das mit den Türstoppern davon abhängig machen, wie dick und stabil die Schale ist.
Annehmen aber, daß sie irgendwann kaputt geht, ganz plötzlich .... bedenke mal die energetischen Wirkungen, die beim Spielen entstehen.
Manchmal muss man davon ausgehen, dass mehr wirkt, als die rein mechanische Belastung
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
also kleine gongs kann man ruhig stellen, aber ab 50 cm (wuhan gongs) würde ich die nicht mehr stellen. der rand kann sich verbiegen.
beim hängen wirkt doch nicht das gewicht des gongs auf eine stelle!
nochmal zu dem schalen: es geht doch nicht um kaputtgehen!! natürlich geht die schlae nicht "kaputt", wenn da jemand drinnesteht.
ABER: es geht um den klang!
wie fange ich an? der klang entsteht als summe der spannungszustände der schale, seiner eigenschaften an jedem einzelenen punkt(die dann eben zusammenwirken) es gibt gute und schlechte schalen....
der klang von schalen verändert sich wenn sie neu sind allein durchs spielen. in java sagt man, daß man z.b. einen gong 3 mal stimmen muß, bevor er dann seinen klang so behält wie gedacht!
beim anspielen gerade großer schalen kommt selbige ja sehr strak in bewegung- jetzt die schale dazu noch seltsamen punktuellen belastungen auszusetzen, heißt ziemlich sicher, daß die inneren veränderungsvorgänge schneller ablaufen. ich würde das nicht riskieren.
die gefahr, daß beim schwingen und gleichzeitigem druck und unterschiedlicher dämpfung hier die schale sich zum ungünstigen hin verändert ist sicher da.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
vielen Dank für die Beiträge von Euch!
Ich habe auch mit einem Gummiring nochmal experimentiert.
Die Dämpfung ist niedriger als ich dachte.
Bei den Klangveränderungen seid Ihr sicherlich erfahrener. Allerdings lese ich auch über vermutete Klangveränderungen. Das überzeugt mich dann nicht ganz.
Für die Anwendung im Sitzen finde ich die 3-Türstopper-Methode dennoch ideal. Da sind die Kräfte ja relativ niedrig.
Spannend (sic!) finde ich noch den Vorschlag, eine Filzscheibe unterzulegen. Bei einem gewölbtem Schalenboden ist dann ja auch nur eine recht kleine Fläche unterstützt.
Franks Hinweis, dass er noch nicht die Erfahrung gemacht hat, dass ein Gong durch bloßes Stehen auf dem Rand leidet, finde ich auch sehr hilfreich.
Welche Unterlagen benutzt Ihr denn noch?
Gruß
Thomas
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
thomas: wenn du die ab ca. 1000 euro für einen großen gong übrig hast, dann kannst du ihn ruhig auf den rand stellen ;-))
schau mal nach, ob du was über paiste-gongs findest, ich erinnere mich dunkel, daß da auch interessantes zu klang und metall und überhaupt stand. angefangen von der klingendne oberfläche bis hin zur materialspannung.
die firma paiste baut die größten und gewaltigsten gongs dieser erde...... da weiß man schon wovon man spricht...
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Paiste-Gongs sind allerdings sehr viel empfindlicher als chinesische TamTam-Gongs, da sie erheblich dünner sind.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
das kommt eben drauf an. entscheidend ist das verhältnis gewicht/dünnheit...
und bei kleinen wuhangongs gibt die dickere stärke des materials auch genügend festigkeit.
aber bei großen größen ist das hohe eigengewicht dann quasi kontraproduktiv.
außerden gibt es bei wuhan auch sehr unterschiedliche dicken. mein "großer" wuhan ist äußerst dünn abgeschliffen.
vielleicht sollte man auch generell nochmal sagen, daß bei instrumenten sehr sehr oft die klangschönsten auch die empfindlichsten sind, weil die meistens dünner ausgearbeitet sind (weniger masse). solange man dicke brummer hat, ist das alles egal-auch in dem sinne, daß da gar kein soo edler klang da ist, der schaden nehmen könnte.
je ausgearbeiteter und dünner-desto klangvoller oft das instrument aber auch emfindlicher. bei alten posaunen (auch hier: dünn und trotzdem stabil gibt guten klang, ist aber große kunst und baugeheimnis der hersteller) ist das phänomen der materialermüdung z.b. ein problem. aus irgendeinem grund passieren anscheinend rekristallisationsvorgänge oder was weiß ich-ist ja auch ne legierung und der klang baut ab.
summa summarum: jeder kann seine instrumente behandlen wie man möchte, aber bei klingenden teilen gilt umsomehr, daß alles lebt... sich verändert etc. .. grobe einwirkungen von außen, durhc druck, zug, gewicht beschleunigen diesen prozeß.
umgedreht ein häufiges spielen der instrumente positive materialveränderugen bewirkt. bei holz mehr, aber auch bei metall zu beobachten.
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
ich möchte was von meinen wenigen Erfahrungen bez. Klangschalenuntersetzer berichten. Das mag alles ein wenig unprofessionell klingen, aber egal - ich finde meine Idee gut.
Bis dato habe ich erst eine 400g-Schale, diese stand jahrelang auf einem kleinen Kirschkernkissen (war aus einem Impuls), dann nur noch auf einem Deckchen. Zum Anschlagen habe ich sie in die Hand genommen.
Ich bin eine passionierte Sockenstrickerin und habe eine Menge Wollreste angesammelt.
Neulich habe ich mir eine kleine Strickliesel angeschafft (was mich sehr an meine Kindheit erinnert;)) und angefangen die Reste zu "verlieseln". Die Schlange wurde immer länger und irgendwann habe ich sie dann zu einem runden Deckchen verhäkelt.
Schon während der Herstellung der Kordel wurde immer wieder gehäkelt und wenn ich Pause machte, stellte ich einfach mal meine "Mondschale" drauf und hab´sie auch gleich angeschlagen.
Soooo lange und schön hat meine Schale noch nie geklungen!!!
Seit gestern ist mein Untersetzer nun fertig und meine Klangschale hat auch optisch an Ausstrahlung gewonnen! Ich bin echt stolz und freue mich sehr über meine tolle Idee.:icon_respekt:
Wenn ich ein Photo auf CD habe (habe eine Spiegelreflex und keine Digi), werde ich es einstellen, denn ich glaube nicht, dass man sich das so genau vorstellen kann...
Der nächste Untersetzer ist schon in Arbeit und wird wahrscheinlich größer für eine größere Schale (die ich mir hoffentlich bald anschaffen werde).
Liebe Grüße
Eva
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo Eva,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Der Thread ging ja in letzter Zeit eher in die Richtung "Wie kriege ich einen Gong kaputt?" - woran ich zugegebenermaßen auch nicht ganz unschuldig war.
:icom_pfeiff:
Ich selbst habe auch mit Kirschkernkissen experimentiert und fand die Lösung nicht schlecht, allerdings schnarrten einige Kirschkerne beim ersten Anschlagen.
Die Häkellösung hört sich sehr vielversprechend an; ich bin gespannt auf ein Foto.
Ich habe jetzt mal einige Vollgummibälle gekauft, neudeutsch Flummies, früher hätte man Dopsball gesagt und möchte diese in ausgefräste Löcher in einem Brett legen, sodass man verschieden große Schalen unterstützen kann. Man kann damit einen oder mehrere Ringe legen und die Bälle dann auch relativ dicht aneinander packen. Ich such momentan aber noch nach einem geeigneten Fräskopf.
Das erinnert mich an den alten Spruch "Wer eine Häkelnadel hat, für den ist jedes Problem eine Brüsseler Spitze" oder so ähnlich.
Ich bastele halt gerne mit Holz, finde die Häkellösung aber sehr ästhetisch.
Herzlicher Gruß
Thomas
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo Thomas,
freut mich, dass meine "Häkellösung" Anklang bei Dir findet :)!
Mit Holz habe ich auch sehr gerne zu tun, es fehlen mir allerdings die Räumlichkeiten. Mein Wohnzimmerregal/schrank aus massiver Erle habe ich allerdings ganz alleine zusammen gebaut, was mir echt Spass gemacht hat (von H.lsta - also jedes Holzteil einzeln).
Zurück zu den Klangschalen und deren Unterteil...
Die Idee mit den Flummies in passenden Löchern eines Holzbrettes kann ich mir schön und gut vorstellen. Ich bin gespannt auf Deinen Bericht und Bilder.
Das mit dem Kirschkernkissen fand ich auch nicht schlecht. Was mich irgendwann störte, war die Unansehlichkeit des Kissens. Ich habe es dann zwar gewaschen, aber erstens ist das für die Kerne nicht so toll und zweitens war es immer noch fad im Aussehen. Und das Geknacke hat mich auch etwas gestört...
Der Vorteil von dem Gestrickt/Gehäkelten ist auch das Material. Diese Sockenwolle ist in der Maschine bei 30-40°C waschbar und bleibt dabei schön.
Die Ästhetik ergibt sich aus der massiven und doch weichen Opitik, diese ist mir sehr wichtig.
Ausserdem denke ich, dass für einen guten Klang der Schale eine nicht zu massivstoffliche Unterlage wichtig ist, also viel Luft (oder anderes Gas) in den Zwischenräumen. Alles Feste "bremst" die Schwingungen, alles Gasförmige - oder auch Flüssige "leitet" die Schwingungen leichter.
Mein Deckchen hat viele Hohlräume und die Auflagefläche der Schale ergibt sich durch ihr Eigengewicht (oder wenn jemand drin steht auch durch dessen Gewicht). Somit wird sich der Klang und dessen Länge jeweils verändern, was ich ganz spannend finde.
Ich denke, ich werde mir auch noch aus (Filz-)Stoffen, z.B. in Patchworktechnik Schalenuntersetzer basteln.... :think:
Ich finde das Thema spannend und kreativ... :)
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Eva
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo
Die Idee mit den Häkelschläuchen finde ich klasse.
Um auf die Kirschkernkissen zu kommen, die ja wirklich ein bisschen knarren, ich bevorzuge für meine Klangschalen Kissen aus Hirse oder " besonders gut "
Kissen mit Mikroperlenfüllung. Die Schale hat einen super Klang auf diesen Kissen. Ich habe mir jetzt Kissenhüllen selber mit Mikroperlen gefüllt, so kann ich die größe und Härte der Kissen selber bestimmen.
Ist bestimmt auch was für eine große Schale.
LG
Klangwelle:)
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo Klangwelle,
von dem Microperlen habe ich schon Gutes gehört, hab sie aber selbst noch nicht verwendet.
Schön, dass Du auch selber Deine Kissen bastelst.;)
LG Eva
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
ui.... zum "guten klang":
es gibt 2 möglicvhkeiten:
1: die schale soll ihre ganze energie in klang verwandlen können und den schall direkt abstrahlen: das ist dann wie bei lautsprecherboxen-so gut als möglich von der auflagefläche akustisch entkoppeln.
heißt: berührungsfläche so klein als möglich, auflagepunkte möglichst nicht an schwingungspunkten (also eher zur schalenmitte zu) und die dinger worauf das schälchen steht eher massiv und "dicht" (aber eben kleine auflagefläche)
die gummi-3-punktvariante ist hier klanglich wunderbar!!
möglichkeit 2:
wir sehen die schale als klangerzeuger und nutzen ein podest, einen boden, irgendeine art von hohlraum etc. als resonanzkörper (das kann die schwingungen verstärken):
da käme das konzept des "steges" zum tragen. d.h. man "greift" die schwingung der schale (der saite, oder andrer klangerzeuger) an einem "knotenpunkt" ab, also da wo der körper beim schwinen in "ruhe" bleibt-bei unseren schalen ist das immer der boden und überträgt die energie von dort aus auf einen resonanzkörper.
auch dazu muß der übertrager (steg etc.) den schall SEHR GUT LEITEN, also eben dicht und hart sein (nicht leicht, luftig, dünn etc...) dabei aber selnbst möglichst wenig masse haben, damit er nicht zu sehr dämpft.
wers nicht glaubt, probiere mal pfeifen aus häkeldeckchen zu bauen ;-)))
nein, im ernst-solch labberiges luftgefülltes zeugs sind/ist wunderbare ABSORBER-sie dämpfen einfach nur und verschlucken die schallenergie.
daß sie einen guten stand für die schalen geben, ist ein andres thema....wenn mir die schale immer wegrutscht und ich selbige gar nicht aufschwingen kann, nützt das beste untersetzermaterial nix ;-))
lg
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AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
da ich nun endlich Fotos von meinen gestrickt/gehäkelten Untersetzern habe, möchte ich Euch die nicht vorenthalten....
Das erste Bild zeigt die vier Untersetzer, die ich bis jetzt gefertigt habe, das zweite zeigt, wie gut meine neuen Schalen darauf stehen. Ich will auch noch einen größeren Untersetzer für eine Fußschale, die ich mir noch anschaffen will, machen.
@ Feuervogel - ich denke, man sieht, dass dies nix mit "Lapprigen Häkeldeckchen" zu tun hat :rolleyes: :)...
LG Eva
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
Hallo,
super Untersetzer! Danke für Deine Fotos.
Ich finde sie ästhetisch und funktional ausgezeichnet!
Sehr schöne Teile! :icon_danke:
Herzlicher Gruß
Thomas
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
eva: jo-sehen doch ganz "stabil" aus ;-))
AW: Schalenuntersetzer für Fußschalen
:icon_danke:
Ganz herzlichen Dank für Euer Lob und Eure Anerkennung!
LG Eva