Hallo!
In meinem ersten Klangschalenseminar ging es mir schon nach den ersten Seminarstunden ziemlich schlecht, wegen meines Hörproblems (Hyperakusis). Hatte extreme Kopfschmerzen und Übelkeit, die bis nachts anhielten. Am nächsten Tag ging ich mit gemischten Gefühlen in den Kurs. Ich dachte, eine Ausbildung in Klangmassage kann ich mir abschminken, wenn ich so extrem auf die Klänge reagiere. Nun muss ich aber noch dazu sagen, dass wir keinen guten Kursraum hatten. Neben unserem Raum war eine Teeküche, wo ziemlich laut mit Geschirr rumgeklappert wurde. Den ganzen Tag dieses Geklapper und zusätzlich den Klang von ca. 30 Klangschalen war für mein Gehör einfach zu viel.
Am zweiten Kurstag spürte ich schon vor Beginn der Partnerübungen wieder Kopfschmerzen und sprach alles weiter mit der Seminarleiterin ab. Ich nahm eine Schmerztablette und habe erst einmal meine Partnerin behandelt. Danach habe ich mir Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt, mich hingelegt und schwebte sozusagen im siebten Himmel. Trotz Ohrstöpsel konnte ich die Klänge rechts und links von mir noch hören und vor allem die Klänge der auf mir stehenden Schalen spüren! Das war ein ganz tolles Gefühl und ich konnte mich in dieser Massage richtig fallen lassen und meine Ohren waren nicht so belastet.
Das ist mir wieder eingefallen, als ich Stefans Antwort über "Singende Schalen" gelesen habe:"Auf dem Rumpf ist das anreiben von Klangschalen ein wunderschönes Erlebnis.
Der Klang dringt wesentlich tiefer in den Körper ein, als bei angeschlagenen Schalen. Wenn Du den Klang aus der Stille heraus anreiben kannst, entsteht beim Klienten der Eindruck, dass der Klang in ihm selber entsteht, da er den Klang über das Skelett -> Innenohr eher hört, als durch die Luft."
Gruß
amazonenfrau
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