Hallo,
erstmal allen von euch eine schöne Osterzeit. Mögen eure als Osterkörbchen umfunktionierten Klangschalen alle recht nett gefüllt sein. Nunja, als Grundschullehrerin muss ich ab und an an Osterhasen glauben - damit sich die Kinder freuen.
Nun zum Thema: Ich habe bisher 4 Schalen, mit denen ich derzeit ohne offizielle Klangschalenkenntnisse an mir als Versuchstier experimentiere. Leiden hab ich genug, Ärzte haben mir nicht geholfen, insofern hab ich nicht so viel zu verlieren.
Zu den Schalen:
Eine ist ein ebay-noname-Produkt, wohl circa C als Grundton, eventuell ca. Fis als Oberton 1...jedenfalls klingt es so. Ich mag zwar eher reine Intervalle als erhöhte, weil diese erhöhte Quarte eher Spannung erzeugt, aber naja, das Leben heutzutage ist ja auch alles andere als relaxt. Die Schale hat einen Durchmesser von 10,5 cm und eine Höhe von ca. 5 bis 6 cm.
Die Schale hat recht dicke Außenwände, wirkt eher erweckend. Anreiben hat sie sich bisher noch nicht lassen. Gestern konnte ich sie nicht ertragen, heute im Zusammenspiel mit den anderen war sie ganz nett. Wahrscheinlich landet sie bald auf meinem Lehrertisch in der Schule. Sie glänzt ja schön golden, hat optisch keinen Makel...
Die zweite Schale ist etwa genauso groß (Durchmesser 10 cm, Höhe knapp 5 cm , etwas leichter, da dünnere Wände). Als sie ankam, musste sie sich erstmal eine Behandlung mit dem Paiste Cymbal Cleaner gefallen lassen. Sie hat nun zwar immer noch ein paar seltsame Flecken, aber im Gegensatz zu vorher lässt sie sich nun nach dem Anschlagen für eine Weile anreiben.
Sie hat einen Grundton, der ca. be G liegt, einen Oberton, der etwa bei C liegt, eine fast reine Quarte also.
Diese Schale hielt ich erst für einen Fehlgriff, aber in der Nähe meiner Sinusitis-Stirn (leider nunmehr chronisch) angewendet, erzeugt sie eine Art Kribbeln, ein fast schon leicht unangenehmes Gefühl auf der linken Stirnhälfte. Als ob da was drin mitvibriert. Das Gefühl ist allerdings erträglich und irgendwas in mir sagt, dass ich das sogar kultivieren sollte.
In den letzten Tagen habe ich eine leichte Stirnschmerz-Verschlimmerung, weiß aber nun nicht, ob das an der Klangmassage oder am Wetter oder am Menstruationszyklus liegt.
Die nächste Schale ist die Hess-Kopfschale. Ich mag ihren Sound, hab den Ton ca. bei C unf F lokalisiert, eine Quarte also.
Diese Schale löst einen ähnlichen Effekt in meiner Stirn (mehr links) aus, aber nicht so stark. Leider scheint es mir, als ließe sich diese kleine Kopfschale nicht anreiben...aber vielleicht mach ich aus was falsch.
Die letzte Schale, die kleine Herzschale von Hess habe ich im Kopfbereich noch nicht ausprobiert. Irgendwie ist sie tonal wohl in der Zone G/D oder Fis/Cis, mein Glockenspielchen hier zum abtesten ist nur diatonisch, so dass genaue Tonangaben wohl nicht gehen. DIe Schale ist wunderbar nreibbr und singt je nach Anschlag vorrangig in zwei Tönen.
Etwas anderes habe ich noch ausprobiert: Wasser in einen lebensmittelechten Plastikbeutel, Edelstein gleich mit rein, ab damit in die Schale, Schale anspielen, Wasser trinken. Wahrscheinlich reicht es aber auch, das Wasserglas neben die Klangschale zu stellen. Das muss ich noch ausprobieren. Leider trau ich mir nicht, das Wasser aus der Klangschale direkt zu trinken, da ich nicht weiß, ob das Metall lebensmittelecht ist.
Gibt es eigentlich Klangschalen aus Silber? Das wär dann doppelt interessant...
LG,
Susanne
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