licht am horizont...;-)
frank: natürlich geht das auch sehr gut mit atmen. viele wege führen in die entspannung ;-)
mir gehts darum, daß das metronom ein (als app billiges) standartisiertes dingens ist, wo sich jeder überprüfen kann (und eben auch orientieren, wenn er keine einweihung vom meister persönlich hat).
tief atmen, bauchgefühl etc...- das sind im vergleich dazu eben relativ schwammige begriffe. ich bin mir sicher, viele der "bimmler" behaupten von sich auch,daß sie gut atmen und gut fühlen. das ist leider sehr subjektiv.
ein (mit metronom objektiv bestimmtes) tempo korreliert natürlich immer mit der atmung. was zuerst da ist, ist relativ schnurz, aber es ist einfacher und schneller das tempo der musik zu messen, als seine atmung zu messen (und dabei zu musizieren).
also noch gibt es von "euch" (außer der persönlichen einweihung und dem üben unter anleitung) keine objektiv besser umsetzbare methode, um diesen inneren entspannungszustand herbeizurufen. ich versteh da auch euren widerstand nicht so ganz, weil im yoga ist das z.b. absoluter standard und richtig zu atmen heißt dort seinen atem zu rhythmisieren und da gibts auch klare tempovorgaben. in modernen apps dann auf atemzyklen/minute gerechnet.
der vorteil des metronoms für musikalische tempofragen liegt darin, daß ein zusammenhang zwischen dem puls und der sogenannten viertelnote besteht: jene entspricht grob vereinfacht gesagt oft eben dem puls.
durch wahl eines konkreten tempos kann man also seinen puls gut anpassen, oder überprüfen, ob man schon drunter oder noch drüber liegt.
vielleicht ist die pulsidee besser verständlich? man bimmelt natürlich nicht im rhythmus seines pulses auf den schalen rum, aber daß die geschwindigkeit des pulses (der ja gleichmäßig geht) mit dem jeweiligen zustand korreliert, dürfte ja bekannt sein. am ende ist gar nicht bekannt wie man ein metronom nutzt? (davon ging ich jetzt aus, aber möglicherweise liegt hier ein grund des mißverständnisses).
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