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Stefan Hallo Feuervogel,
ein paar Sachen sind mir aufgefallen:
- Toleranz von 0,2Hz stimmt so nicht. Nach eigenen Angaben berechent Frank eine Toleranz von 1%. Das macht z.B.: bei einem Grundton von 220 Hz eine Bandbreite von 4,4Hz.
Unabhängig was nun stimmt- das problem ist doch, daß mit diesen toleranzen die planetentöne eben nicht wirklich unterschieden werden (also eindeutig gemessen) können. z.b. gibt cousto den sonnentag mit 194,18 hz an, den sternentag mit 194,71... oder pluto 140,25 und merkur mit 141,27! wenn die meßungenauigkeit größer ist als der abstand einiger planeten-wie will man denn dann z.b. pluto und merkur sicher unterscheiden??
- natürlich hanben die meißten geschmiedeten Klangschalen Schwebungen. Das kommt daher, da die Schalen halt nicht exakt rund sind. Liegen die beiden Frequenzen unter 5% auseinander redet man von Schwebung, ansonsten sind es zwei Töne. Das hat nur etwas mit unserer Wahrnehmung zu tun, nix mit der Physik.
das stimmt so nicht ganz... rein umgangsprachlich hast du recht, aber man spricht auch von einem schwebungston oder einer schwebungsdifferenz wenn sie größer als 5 hz ist. richtig ist, daß sich hier -ab deiner frequenz von 5 hz (mal mehr mal weniger) physik und wahrnehmung spreizen und mir ist hier wichtig festzustellen, daß die unterschiede der (coustoschen) planetentöne oft nur rechnerisch/physikalisch, aber nicht wahrnehmungstechnisch erfahrbar sind!
Frank nimmt übrigens dann den Mittelwert der beiden Freuqenzen.
und wie unterscheidet er dann z.b. pluto und merkur??
Die Planeten haben auch nicht immer die gleiche Bahngeschwindigkeit, sondern nur die Winkelgeschwindigkeit ist immer die selbe. Man könnte also behaupten, dass auch die Planeten schweben.
so hört man das auch auf einer cd von h.j. behrendt.... nix mit statischem planetenton
- Es wird bei ganzen Ausmesserei nicht nur der Grundton betrachtet, sondern alle markanten Obertöne mit. Das heißt pro Klangschale hast Du mindestens drei Versuche einen Plantenton zu treffen.
- Die Unterteilung der Oktave in 5 oder 7 Töne ist historisch bedingt.
Die 5 Töne kommen von der Flöte, die 7 Töne von der Lyra. Die Fanfare hat die Naturtonreihe (Obertonreihe).
uui...gefährliches halbwissen.... ;-)) die geschichte ist viel komplexer. eben auch ein fakt, den man hier nicht in 3 sätzen erklären kann. fakt ist, die menschen bauen sich ihre instrumente immer nach ihren stimmungssystemen, nicht umgedreht! die systemen als solche haben andere hintergründe.
Man konnte früher bestimmte Lieder nur auf dafür hergestellte Instrumente spielen. Eine Unterteilung der Oktave in 5 oder 7 Teiltöne hat relativ gar nix mit den Planeten zu tun. "analogie"-prinzip erfreut. und früher wurden dei planeten deshalb schön auf dei oktave verteilt, weil das so schön analog (zum kosmos) war[/FONT]
Später hat man beide Skalen auf die Klaviatur gebracht: die 7 weißen Tasten und die 5 schwarzen Tasten. Du kannst auf den Klavier petatonisch spielen, wenn Du nur die schwarzen Tasten benutzt.
wieder uuii... ;-) die schwarzen und weißen tasten haben erstmal nix mit beiden skalen zu tun. also die weißen ja. aber die schwarzen tasten sind einfach nur die halbtöne, das da eine art (!) pentatonik herauskommt ist zufall, auch kosmische analogie (??), oder wie auch immer. es hat aber absolut nix damit zu tun hier beide skalen zu vereinen. die prinzipien modaler musik-also skalen und die prinzipien der zwischentöne, variationstöne, halbtöne was auch immer sind viel komplexer (wenn man sie genau betrachtet) deshalb ist auch das:
Im asiatischen Bereich hat man eine Oktav in 22 Teiltöne (Shruti) unterteilt, so gaanz gefährlich.... so ist das nicht! grundsätzlich hat ein raga auch nur 5 oder 7 töne. die sogenannten shrutis sind dann zwar festgelegte mikrointervalle aber nicht im sinnne einer erweiterten tonreihe, sonder eher im sinne von genau definierten abweichungen der "normalen" töne. z.b. gibt es 3 verschiedene große terzen. eine normale, eine angeschärfte und eine ganz stark angschärfte (erhöhte)
Anfang des letzten Jahrhunderts hat man die 12 Ton Musik konstruiert.
auch ein mathematisches konstrukt mit dessen folgen wir nun leben müssen. dazu könnte ich sehr viel sagen, sprengt aber den rahmen hier.
- Wenn man in eine Oktave alle Planetentöne, Chakrentöne und den ganzen Rest (Alphawelle, Chiron, Biorythmus,..) mit 1% Toleranz aufträgt, bleibt nicht mehr viel Zwischenraum. Das heißt: bei gleichverteilten Klangschalen, hat man nur wenig Ausschuß bei drei Versuchen pro Schale.
- Dann die theoritsche Herleitung des Sonnentons relativ zu sich selber. Denn ansonsten kann es keinen Erdton und Sonnenton im gleichen System geben, da die relative Geschwindigkeit zueinander ja gleich ist. (kann man bei Cousto nachlesen)
Von der technischen Umsetzbarkeit einer genauen Messung und der fragwürdigen Wirksamkeit der ganzen Geschichte ganz zu Schweigen....
Cousto hat übrigens nur astronomische Betrachtungen gemacht, die alle mathematisch nachvollziehbar sind. Mit Klangschalen, Astrologie oder Esotherik hat seine Arbeit nichts zu tun.