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AW: Messtechnik
? Jetzt wirds verworren;-)
Wir reden vom absoluten Gehör (ja, ich habe das....)wenn jemand einem Ton/Klangereignis quasi die entsprechende "Note" zuordnen kann. Das hat aber nix mit messen zu tun und schon gar nicht in den Bereichen der Genauigkeit, mit der Frank vorgibt zu messen...
Jede Spektralanalyse ist genauer als das menschliche Ohr, zudem hören wir auf jedem Ohr ein klein wenig anders (auch in der Tonhöhe). Es gibt jede Menge akustischer Täuschungen, insbesondere was die Tonhöhe anbelangt. Insofern spielt das Gehör bei den Klangschalen im Sinne eines "Messinstruments" gar keine Rolle.
Etwas anderes ist die Kalibrierung der Messtechnik. Denn: übliche Soundkarten sind von ihren Parametern darauf ausgelegt, daß Musik für das menschliche Ohr wiedergegeben wird. Sampelraten und die digitale Wandlung hat im Normalfall einen derart hohen Toleranzbereich, daß es zwar für Musik reicht, nicht jedoch für exakte Messungen.
Ein Beispiel: wie auch die Schalen, so sind auch die Schwingquarze- die ja die Referenz für die Abtastung bilden- nicht ganz temeperaturunabhängig. Isr ja auch logisch. Auch die beruhen auf Resonanz und da spielt Wärme und der Zusatnd der Materie eine Rolle... Heißt im Endeffekt, daß so eine Soundkarte mal so und mal so mißt, oder auch wiedergibt (wenn sie aus den Daten Musik erzeugt). Und jetzt kommt das entscheidende: das betrifft aber nur die ABSOLUTE Tonhöhe/Frequenz!
Da der Zusatnd des Quarzes- also der Soundcard- zur gleichen Zeit derselbe ist, sind die Frequenzen zueinander absolut genau darstellbar. D.h. die relative genauigkeit ist sehr hoch, die absolute Genauigkeit dagegen sehr schlecht, bzw. eben nur so gut, wie es aus auditiver Sicht sinnvoll ist.
Frank -und alle Planetentonfritzen- hat nun das Problem, daß seine Planetenfrequenzen eigentlich eine ABSOLUTE Genauigkeit auf 2 Stellen hinter dem Komma erfordern.....
Von daher: es ist absolut logisch, daß jeder, der schalen ausmißt, irgendwas mißt, nur nicht die tatsächliche Frequenz. Von daher kann keine Übereinstimmung zu erwarten sein.
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AW: Messtechnik
Da meinst du das gleiche wie ich und hast es schön plausibel erklärt. Danke! Unter der Prämisse, dass du wirklich das absolute Gehör hast, würde ich dich zur musikalischen Analyse jedem Programm vorziehen. :icon-anbet: Ich kann zwar gut hören ( :think: ... na ja, manchmal, wenn ich will), aber das absolute Gehör habe ich mit Sicherheit nicht und Musikerin bin ich auch nicht.
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AW: Messtechnik
Eine musikalische Analyse einer Klangschale setzt kein absolutes Gehör voraus:-) Für das bestimmen der Schwebung reicht ein Sekundenzeiger.
So richtig weiß ich noch nicht, worauf du eigentlich hinauswillst? Klangschalen und Musik ist ein eher gespaltenes Thema, da die Heilwirkung der Schalen im Vordergrund steht. Und jegliche Musiktheorie und auch die Gehörbildung hier, ist eher nicht von Klangschalen ausgehend:-).
Richtig wäre, daß das Gehör zur Anschlagskontrolle wunderbarst geeignet ist. Quasi musikalisches Biofeedback in reinkultur.
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AW: Messtechnik
Das war meine Eingangskritik: Was fange ich mit Planetentönen an, wenn es um einen Klangmix geht? Eine Spektralanalyse misst wunderbar die Tonfolgen und die Oberschwingungen des Schalls (sorry falls ich das nicht korrekt ausgedrückt habe). Ich lasse mir das mit verschiedenen Programmen schön grafisch darstellen und bemesse die Werte - toll! Damit lässt sich wunderbar spielen und als das sehe ich es auch. Daher nun zu deiner Frage, worauf ich hinaus will. Dazu muss ich aber leider etwas ausholen. :eek:
Die von dir angesprochene Heilwirkung der Schalen möchte ich präzisieren. Ich glaube nämlich nicht, dass eine Schale von sich aus heilen kann. Ich glaube, jede Heilung erfolgt von innen nach außen, nicht umgekehrt. Es sind die eignen, inneren bewussten und unbewussten Überzeugungen, die Heilung fördern. Dieser Prozess lässt sich natürlich von außen unterstützen, indem ich eine Atmosphäre schaffe, die eine positive Änderung der inneren, meist unbewussten Überzeugungen anstößt.
Bei wem steigert sich nicht gleich die Laune, wenn er seine Lieblingsmusik hört, einen für ihn sehr angenehmen Duft riecht, seine Leibspeise serviert bekommt oder einer geliebten Person begegnet? Schwingungen können körperliche Störfaktoren bereinigen, sicher. Aber was sagt das aus? Erstmal doch nur, dass ich eine Veränderung wahrnehme, die sich in den Gedanken und Gefühlen reflektiert. Ich vergleiche es mal mit dem inneren Schweinehund. Ist der erstmal überwunden, macht es Spass, joggen zu gehen. Woran liegt das? An unserer Einstellung, die sich von "keine Lust" zu "gut dass ich es doch tue" verändert hat. Der Klang und die Schwingungen der Schale verpassen dem inneren Schweinehund einen Tritt in seinen Allerwertesten und ändern unsere Haltung. Hinter jeder Erkrankung steht meist eine Krise, ein innerer Konflikt. Die Klangschale kann dazu beitragen, diesen zu erkennen und Barrieren abzubauen. Sie kann aber nicht von sich aus heilen.
Dafür sprechen übrigens die Ergebnisse einer Studie aus 2008. In einer randomisierten kontrollierten Studie wurden 54 Schmerzpatienten mit einer Quarzklangschale mehrfach behandelt. Die Interventionsgruppe erhielt die Klangschalenbehandlung, die Kontrollgruppe eine wie auch immer geartete Scheinbehandlung und die Nullgruppe nichts. Nach sechs Wochen ergaben sich signifikante Verbesserungen (Befindlichkeit, Schmerzaktivität, Beeinträchtigungen, Pulsfrequenz, Hautleitwert, Herzfrequenzvariabilität...) sowohl in der Interventionsgruppe als auch in der Kontrollgruppe, aber nicht in der Nullgruppe. Aufgrund des Placeboeffektes in der Kontrollgruppe konnte das Forscherteam eine positive Wirkung bedingt durch die Klangschale nicht bestätigen (Dr. Wepner, Center of Excellence for Orthopaedic Pain Management Speising). Interessant, oder?
Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien über positive Effekte allein durch die Vorstellung eines schönen Ereignisses. Wäre es den Menschen bewusster, welchen Einfluss ihre eigenen, steuerbaren Gedanke und Gefühle wirklich haben, bräuchten wir all diese Hilfsmittel nicht. Klangschalen sind ausgesprochen schön und angenehm. Wir umgeben uns gerne mit ihnen. Aber was die Wirkung betrifft, sind wir weitaus unabhängiger von ihnen als wir glauben wollen. Im übrigen gibt es für fast alle Frequenzen nachgewiesene Heilwirkungen, teilweise wissenschaftlich belegt. Da habe ich seitenweise Quellen zusammen getragen, falls es jemanden interessiert. Und da komme ich auf den Punkt zurück: Was versprechen wir uns von Planetentönen, wenn jeder andere Ton eine ebensolche Wirkung erzeugen kann? Zugegeben, wenn ich davon überzeugt bin, dass Planetenschalen eine Wirkung haben, dann haben sie es auch allein bereits aufgrund meiner Gedanken.
Warum wirkt jede Schale nicht bei allen gleich? Warum findet jemand den Klang einer Schale grauenhaft und ein anderer liebt ihn? Es gibt nicht den einzig wahren Klang, die beste Schwingung usw. Und so entsteht die Wirkung einer (Planeten-)Klangschale allein in unserem Kopf. Alles ist individuell und bedenkt auch wo der Klang in unserer Wahrnehmung entsteht. Ja, er entsteht in uns, nicht außerhalb. Unsere Erfahrungen und Einstellungen entscheiden darüber, wie wir ihn wahrnehmen. Wenn wir ein Kind mit der Überzeugung aufwachsen lassen, Straßenlärm sei phantastisch und Musikinstrumente klingen furchtbar, dann wird es das glauben und dementsprechend seine Wahrnehmung schulen und das als Erfahrung abspeichern. Mit Meditation, Hypnose etc. kann ich unerwünschte Geräusche ausblenden oder umdeuten. Das Nervengeflecht verarbeitet Reize und gleicht sie mit vorhandenen Daten ab. Das wiederum löst physische und biochemische Veränderungen aus, Hormone werden ausgeschüttet (siehe u. a. Untersuchungen von Prof. Dr. Dr. Spitzer).
Die Veränderung in der Einstellung des Klienten, die Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte kann ich allein durch mentales Training bewirken. Versteht es nicht falsch, Klangschalen sind super! Aber sie sind und bleiben ein wunderbares Hilfsmittel. Sie sind schön, klangvoll, bringen den Boden zum beben und können den Rapport zum Klienten erleichtern. Manche finden die Verbindung zu ihrem Innern nur durch etwas Greifbares und das ist völlig ok. Wenn jemand von Planetenschalen überzeugt ist, ist das in Ordnung und er wird seinen Effekt durch sie erzielen. Das geht aber für meinen persönlichen Geschmack auch mit jeder anderen Schale. Ich habe es ja selbst erlebt, wenn man sich darauf einlässt. Auch wenn sich eine Veränderung des Bewusstseins- und Gesundheitszustandes allein durch die Gedanken erzielen lässt, kann es mitunter schwer sein, sich gedanklich zu fokussieren oder abzuschalten. Klangschalen können richtig gut unterstützen, um loszulassen, eine Balance zu finden und die Zellen in Schwingung zu bringen. Die kosmische Oktave, Chakratöne, Organfrequenzen oder sonstige Heilfrequenzen sehe ich persönlich zweitrangig.