Hallo zusammen,
ich schon öffters Klangevents in Thermen veranstalltet und immer mit großem Erfolg. Die Leute finden es toll, wenn die Schalen im Wasser schwimmen und ich sie anschlage oder auch anreibe. Ich gehe umher, lasse die Schalen treiben, schlage sie an, gehe zu den Leuten hin, lasse sie spüren und lauschen.....und die Leute sind begeistert.
Wenn ich dann nach der Veranstaltung alleine das Becken nutzen kann, geniessen meine Partnerin und ich die Klangschalen im Wasser.
Wenn ich auf dem Wasser liege und versuche die Schalen, die neben mir im Wasser schwimmen zu fühlen und zu hören, merke ich immer wieder, dass das Wasser eher die Wahrnehmung dämpft, als verstärkt. Gerade die tiefen Frequenzen sind im Wasser kaum wahrnehmbar. Dabei ist es egal welche Schalen ich nutze und welche Schlegel ich verwende. Der Dämpfungseffekt ist da. Bei tiefen Frequenzen mehr, als bei hohen.
Ganz anders ist die Situation zuhause in der Badewanne, da ist die Wahrnehmung viel stärker. Ich denke, das hängt damit zusammen, dass die Wanne den Klang reflektiert und die Wanne als zusätzlicher Resonanzraum funktioniert.
Aber im Schwimmbecken......find ich Klangschalen eher fehl am Platz.
Wie ist da Eure Erfahrung: Wenn man mal den Aha-Effekt "Wow Klangschalen schwimmen im Wasser und machen sogar noch Musik. Das ist ja mal was ganz Neues....." beiseite läßt.
Worin liegt der Nutzen Klangschalen im Wasser zu nutzen? Auch wenn es gut ankommt...Ich glaube nicht, dass dieser Erfolg irgendwas mit der Klangerfahrung (und da meine ich hören und fühlen) zu tun hat. Sondern erhe, dass die Leute etwas Ungewöhnliches erfahren haben.
Lesezeichen